Seit ihrer Gründung im Jahre 2002 durch Joachim Munganga verfolgt Sopacdi ( Solidarité Paysanne pour la Promotion des Actions Café et Développement Intégral) die verschiedenen Ethnien der Region über das Projekt ‚Spezialitätenkaffee‘ eine gemeinsame Identität zu verleihen.
Mit seiner Lage am Ufer des Kivu-Sees in der DR Kongo ist Socpacdi zu einem Ort des Austauschs und der Hoffnung geworden. Innerhalb weniger Jahre haben sich mehr als 3.200 Bauernfamilien unterschiedlicher Ethnien und Sprachen der Kooperative angeschlossen. Mehr als 20 % der Mitglieder sind Frauen. Die früheren ethnischen Konflikte hatten gravierende Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und somit auch auf den Kaffeesektor, was massive Landflucht zur Folge hatte. Die Kooperative unterstützt nun den Wiederaufbau des Kaffeesektors.